Empfehlungen zum Schulbau
Der Zusammenhang zwischen Architektur und Erziehung / Unterricht ist bisher kaum erforscht. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Veränderungen, die sich spürbar auf die Erziehungswirklichkeit der Familien und Schulen auswirken, wird im Projekt "Empfehlungen zum Schulbau" die Bedeutung des Schulbaus für die Bildungsprozesse der aktuellen Schülergeneration herausgearbeitet. Als Resultat werden Empfehlungen vorgelegt, die sich gleichermaßen an Architekten, Schulverwaltungsbeamte, Lehrer, Erziehungsberechtigte und Kinder wenden. Die Forschungsfragen beziehen unterschiedliche Zugänge zum Thema ein. |
Die Bedeutung der Sprache des Raumes für die Qualität von Unterricht und Erziehung erfährt dabei die gleiche Aufmerksamkeit wie die Ausstattung der Lernräume oder die Berücksichtigung der späteren Nutzer bei der Planung und Realisierung des Schulgebäudes. Gegebene Musterraumprogramme der Bundesländer sowie die Vielzahl baubegleitender Vorschriften und Normen werden verglichen und auf ihren Nutzen hin untersucht. Schließlich werden gelungene Beispiele ländlicher und innerstädtischer Schulgebäude dargestellt, an denen exemplarisch die pädagogisch relevanten Kategorien einer gelungenen Lern- und Lebensraumgestaltung für 6-12 jährige Grundschulkinder aufgezeigt werden.
Das Projekt wurde 1999 abgeschlossen.
- Durchführung: Dr. Annette Dreier, Dr. Diemut Kucharz, Prof. Dr. Jörg Ramseger und Dr. Bernd Sörensen
Veröffentlichung:
Dreier/Kucharz/Ramseger/Sörensen: Grundschulen planen, bauen, neu gestalten. (Beiträge zur Reform der Grundschule - Sonderband S 59) Herausgeber: Der Vorstand des Grundschulverbandes - Arbeitskreis Grundschule e.V.) Frankfurt 1999. (Prof.Dr. Jörg Ramseger, Dr. Annette Dreier, Diemut Kucharz, Bernd Sörensen) hier zu bestellen