Verteilung erstellen und beschreiben
Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Klassenarbeit fertig benotet und Sie möchten nun wissen, wie diese ausgefallen ist. Sie können sich hierzu natürlich jede einzelne Note ansehen, und daraus einen Gesamteindruck bilden. Diese Vorgehensweise ist allerdings problematisch, da ein unsystematisch gewonnener Gesamteindruck in der Regel durch einzelne Werte, die besonders auffällig sind, verzerrt ist.
Wenn Sie systematischer vorgehen wollen, ist der erste Schritt eine Notenverteilung zu erstellen. Eine Notenverteilung (im schulischen Kontext häufig als Notenspiegel bezeichnet) enthält die Information, wie viele Schülerinnen und Schüler mit welcher Note abgeschnitten haben. Diese Information kann man entweder tabellarisch (rechts oben) oder graphisch (rechts unten) darstellen. Alternativ kann man übrigens auch eine Verteilung der Punkte erstellen, wie Sie in den beiden Videos zum Thema sehen können.
Mit dieser Information können Sie sich bereits ein klareres Bild darüber machen, wie die Arbeit ausgefallen ist. Wenn Sie aber zum Beispiel wissen wollen, ob die Arbeit besser oder schlechter ausgefallen ist, als beim letzten Mal, oder ob die Klasse in ihren Leistungen besonders heterogen ist, ist es empfehlenswert, bestimmte statistische Kennwerte zu bestimmen.