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Wie hängen Reliabilität und Stichprobenfehler zusammen?

In der Vorlesung zur Konzeption von Lernerfolgskontrollen (LEKs) haben Sie gelernt, dass die Ergebnisse einer LEK durch den Stichprobenfehler verzerrt werden. Der Stichprobenfehler bezeichnet die Abweichung zwischen dem wahren Können und dem Prüfungskönnen von Schüler*innen. Er entsteht dadurch, dass die gestellten Aufgaben immer nur eine Stichprobe aller möglichen Aufgaben ist. Der Stichprobenfehler ist besonders groß, wenn nur wenige Aufgaben gestellt werden.

Ist der Stichprobenfehler groß, bedeutet das, dass das Ergebnis nicht messgenau bzw. zuverlässig ist, d.h. die Reliabilität des Tests ist gering. Das heißt auch, dass ein Test mit wenigen Aufgaben nicht sehr reliabel ist.