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Veröffentlichungen

Arbeitsergebnisse aus dem Masterstudiengang Zukunftsforschung fließen auf unterschiedliche Weise in Publikationen ein. Hier ist eine kleine Zusammenstellung von veröffentlichten Beiträgen von und über aktuelle und ehemalige Studierende.

Sammelband zur Zukunftsforschung

Der im Februar 2016 erschienene Sammelband „Einblicke, Ausblicke, Weitblicke. Aktuelle Perspektiven in der Zukunftsforschung“ kombiniert wissenschaftliche Beiträge, journalistische Formate und vorausschauende Ideen von jungen NachwuchsforscherInnen und renommierten WissenschaftlerInnen...

Pfad ist nicht gleich Pfad! Eine kritische Aufarbeitung der Pfadabhängigkeitstheorie als Grundlage und Appell der differenzierenden Betrachtung von Pfaden und Pfadzusammenhängen

Der Absolvent des MA Zukunftsforschung Jonas Korn widmet sich in seiner Arbeit der kritischen Aufarbeitung der Pfadabhängigkeitstheorie und ihrer Weiterentwicklung in der deutschsprachigen Diskussion. In Anlehnung an Jürgen Beyer, der in seiner Publikation „Pfadabhängigkeit ist nicht gleich Pfadabhängigkeit!“ vorschlägt, die stabilitätssichernden Effekte der Theorie zu differenzieren, wird vorgeschlagen, auch die Pfade und deren Pfadzusammenhänge zu differenzieren. Dafür wird das Vokabular von drei weiteren Konzepten fruchtbar gemacht, die sich mit Wandel auseinandersetzen: die Causal Layered Analysis von Sohail Inayatullah, die Multi-Level-Perspective nach Frank Geels und die longue durée von Fernand Braudel. Die Arbeit schließt mit ersten Anwendungsexperimenten der neu sortierten und differenzierten Pfadabhängigkeitstheorie.

Szenario-Prozess: Die Zukunft des Gesundheitswesens in Deutschland nach der Corona-Pandemie

Im Sommersemester 2020 entwickelten Studierende des MA Zukunftsforschung Szenarien zur Entwicklung des Gesundheitssystems nach der Corona-Pandemie. Das Seminar im Modul 5 wurde von Jens-Peter Kuhle (ScMI AG) und Dr. Alexander Fink (ScMI AG) geleitet und von der Praxispartnerin MSD GMBH unterstützt. Die veröffentlichte Dokumentation gibt Einblicke ind die Methodik und Projektplanung.

Implizite Leitbilder im medialen Diskurs um außereuropäische Migration in Deutschland

Diese Arbeit der Absolventin Lisanne Raderschall widmet sich der Frage, welche impliziten Leitbilder bezüglich der Themen Migration und Integration in deutschen Medientexten im Herbst/Winter 2015/16 präsent waren. Dabei werden Leitbilder als sozial geteilte Vorstellungsmuster von einer wünschbaren und prinzipiell erreichbaren Zukunft definiert.Die Identifikation der drei Leitbilder „Geordnetes Deutschland“, „Gelassenes Miteinander“ und „Chancen Begreifen“ dient nicht nur der Reflektion gegenwärtiger Zukunftsvorstellungen, sondern ermöglicht außerdem eine Dekonstruktion bestehender ‚Denkrahmen’ und kann als Diskussiongrundlage für ein von politischen und gesellschaftlichen Akteuren gefordertes manifestes Leitbild dienen.

Forecasting potential innovation activities in high-tech industries

Technologies arising out of successful high-tech mergers and acquisitions (M&A) have a significant innovation potential. However, forecasting of the possible output is coupled with uncertainties caused by misleading or insufficient future-oriented analytics. The proposed framework facilitates publicly available information and data to forecast potential innovation activities of the companies involved in high-tech M&As. A five-step scheme of analysis is aimed to assess previous M&A record, intellectual property (IP) portfolios of the focal companies as well as the relevant technological context, and construct pathways of potential innovation activities using elements of a scenario technique and roadmapping. The framework has been tested on the deals including both large concerns and small and medium-sized enterprises (SME). We summarize the paper by reflecting on the merits and limitations of the framework on the way to our objective – to provide grounded forecasting triggered by M&As to support the decision-making.
Author: Elena Aminova; published: August 2016
Full title: Forecasting potential innovation activities in high-tech industries triggered by merger and acquisition deals: a framework of analysis.

Stimmen aus Berlin. Gespräche über die Zukunft der Stadt.

Wie denken BerlinerInnen über die Zukunft ihrer Stadt? Was sind ihre Wünsche, was mögliche Zukunftsängste? Studierende des Masterstudiums Zukunftsforschung haben Antworten auf diese Fragen gesucht und sich in verschiedenen Milieus der Stadt aufgehalten, um – angelehnt an den ethnographischen Ansatz der teilnehmenden Beobachtung – mit den Menschen vor Ort intensive Gespräche zu führen.
Herausgekommen sind einzigartige Blicke auf die Zukunft Berlins...

India Vision 2020. Eine Analyse politischer Zukunftsvorstellungen

In dieser Ausgabe der iF-Schriftenreihe Sozialwissenschaftliche Zukunftsforschung geht der Regionalwissenschaftler und Zukunftsforscher Sascha Dannenberg der Frage nach, inwiefern die politischen Zukunftsvorstellungen Indiens als relevanter Akteur auf dem Weg zum Gelingen einer "Großen Transformation" Elemente einer reflexiven Modernisierung enthalten oder gänzlich andere Modernisierungspfade beschreiben. Seine Analyse der "India Vision 2020" leistet einen interessanten Beitrag zu einem global geführten entwicklungspolitischen Diskurs.

Suffiziente Mobilität im urbanen Raum - Ansätze und Maßnahmen

Mobilität verursacht mehr als ein Viertel aller Emissionen, mit steigender Tendenz. Bis 2050 wird zudem prognostiziert, dass weltweit 70 % der Menschen in Städten leben werden. Ein Paradigmenwechsel in der städtischen Mobilität ist also dringend geboten. Der als Abschlussarbeit entstandene und IZT-Text (2/2015) veröffentlichte Text der Absolventin Friederike Korte beschäftigt sich mit der Frage, wie Mobilität in urbanen Räumen nachhaltig gestaltet werden kann. Für das Handlungsfeld einer suffizienten Mobilität im urbanen Raum werden verschiedene Ansätze und Maßnahmen diskutiert. Es werden zudem drei Praxisbeispiele vorgestellt, die zeigen, dass suffiziente Mobilität möglich ist: Der Stadtteil Vauban in Freiburg, die Fahrradstadt Kopenhagen und das Eco Mobility Festival in Suwon (Südkorea). In fünf Thesen wird entwickelt, wie die Transformation zu einer suffizienten Mobilität im urbanen Raum gelingen kann.
Autorin: Friederike Korte

Einblicke - Ausblicke - Weitblicke. Aktuelle Perspektiven in der Zukunftsforschung

Der im Februar 2016 erschienene Sammelband „Einblicke, Ausblicke, Weitblicke. Aktuelle Perspektiven in der Zukunftsforschung“ kombiniert wissenschaftliche Beiträge, journalistische Formate und vorausschauende Ideen von jungen NachwuchsforscherInnen und renommierten WissenschaftlerInnen, um unterschiedliche Perspektiven auf den Status quo aktuellen Debatten in der Zukunftswissenschaft bzw. Zukunftsforschung zu eröffnen. Die Idee für dieses Projekt entstand während eines Seminars im Rahmen des Masterstudiengangs Zukunftsforschung am Institut Futur der Freien Universität Berlin – und entwickelte sich weit darüber hinaus.

The changing nature of city tourism and its possible implications for the future of cities

City tourism is one of the fastest growing travel segments worldwide and the changing nature of city tourism becomes increasingly apparent in many cities. Facilitated by mobile access to information, tourists are increasingly seeking, finding and consuming ‘local experiences’ and the boundaries between tourists and residents become increasingly blurred. While the impact of the proliferation of information and communication technologies (ICTs) on the travel industry as well as on tourist behaviour and the travel experience has been widely acknowledged, the implications of this new type of tourism for future urban development have received little attention. This paper aims to better understand the underlying causes of the changing nature of city tourism and how this change could impact the future development of cities. It is argued that in addition to the proliferation of ICTs, the phenomena of experiential travel and social acceleration have contributed to the rise in popularity of city tourism as well as to a change in tourist behaviour. Possible implications for the future development of cities resulting from this new type of tourism, as well as approaches to solving those challenges, are discussed.
Author: Kerstin Bock; published: December 2015

How to justify beliefs about the future - some epistemological remarks

This elaboration will explore the epistemology of futures studies. To address this, first the logical ground of epistemology has to be examined, i.e., the laws of thought and in connection to that, the mere possibility of justified true beliefs about the future. After a short introduction to the concept of justified true beliefs, the distinction between internalism and externalism will be observed. Then, two approaches of justification will be explained and compared. Thereafter, the structure of knowledge has to be looked at and the distinction between foundationalism and coherentism will be illustrated. To conclude, the logical ground, the laws of thought, grants the possibility of justified true beliefs about the future, because the third law states that unam-biguous assumptions concerning the future can only be true or false but not undefined. Re-garding the distinction of internalsim and externalism, it is epistemically reasonable to favor internalism over externalism, because not only is it impossible to refer to the future externally but the internal approach concerning the accessibility of justification is a preferable way to justify beliefs about the future. Relating to the structure of knowledge, foundationalism is a better choice than coherentism, because it is a robust answer to the regress problem and moreover, a stable initial position is needed to justify beliefs about the future.
Author: Matthias Sonk; published: December 2015

Huddle Zukunftsforschung 2015: Zukunft? Welche Zukünfte?

Die Tagung der Studierenden und Alumni der Zukunftsforschung am 17. und 18. Juli 2015 diente zum Austausch über aktuelle Themen, Arbeits- und Forschungsschwerpunkte im und außerhalb des Masterstudiengangs Zukunftsforschung. Neben neuen Impulsen, Input und Ideen v.a. durch die ca. 20 Präsentationen und ebensoviele wissenschaftlichen Poster zu aktuellen Forschungs- und Praxisprojekten blieb viel Zeit zur Vernetzung.

Jetzt ist die Zukunft wirklich da

Anlässlich des Tags, an dem Marty McFly aus dem Film "Zurück in die Zukunft" in der Zukunft landete, geht die FAZ (Oliver Kühn) der Frage nach: "Wieviel Zukunft ist wahr geworden?" Als befragter Experte hält es Rene Schäfer (rawfutures.com) u.a. für normal, "dass die Macher einige Sachen, die in ihrer Zeit angesagt gewesen seien, überinterpretiert hätten. [...] Schließlich würden wir unsere Gegenwart im Hinblick auf die Zukunft immer für zu wichtig halten. Und große Brüche, wie der Erfolg des Internets und die Digitalisierung, seien sowieso kaum vorherzusagen."(21.10.2015)

Demografischer Wandel - Japans Strategien

Der demografische Wandel stellt immer mehr Länder vor eine Reihe unterschiedlicher Herausforderungen. Nicht nur wirkungsstarke sozialpolitische Konsequenzen können mittlerweile abgesehen werden. Viele Fakten sprechen dafür, dass der demografische Wandel auch durch einen tief liegenden makroökonomischen Strukturwandel hervorrufen wird. In Japan ist die Veränderung durch den demografischen Wandel besonders fortgeschritten und intensiv. Sie ist in weiten Teilen zudem charakteristisch für die Umwälzungen, die auf viele andere Industriestaaten in absehbarer Zeit zukommen werden. In der vorliegenden Arbeit wird mit dem Ansatz der Zukunftsforschung ein Bogen von der internationalen Dimension des demografischen Wandels über die extremen Ausprägungen in Japan bis hin zu einzelnen Strategien der japanischen Regierung gespannt.

Zukunftsforschung und Organisationskultur – Organisationskulturelle Zukunftskonzepte als Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit von Organisationen

Dieser Beitrag von Tobias Jetzke (Jahrgang 02011-13, aktuell: VDI/VDE-Innovation und Technik GmbH) in der Zeitschrift für Zukunftsforschung (Ausgabe 1/2015) verfolgt das Ziel, neue Impulse für eine theoretische Sichtweise auf Implementationsprobleme von Methoden der Zukunftsforschung in Unternehmen zu erlangen und verknüpft dafür zwei bisher getrennt gebliebene Forschungsfelder: Zukunftsforschung und Organisationskulturforschung.

Landwirtschaft für Afrika

Jost Neumann, der seine Abschlussarbeit über Signs of Digitization in rural areas of sub-saharan Africa geschrieben hat, arbeit seit 2015 bei dem Berliner Unternehmen Amatheon Agri. Dort entwickeln 25 Mitarbeiter Projekte für auf viele Jahre angelegte Investitionen in die Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft afrikanischer Länder. inforadio vom rbb gibt Einblicke in die Arbeit des Unternehmens (12.09.2015)

The Body Beyond Nature? Exploration, invasive Technologien, gesellschaftliche Implikationen

Utopische Visionen der Verschmelzung von Mensch und Maschine haben eine lange Tradition in der Science-Fiction-Literatur und finden heute aufgrund des aktuellen Stellenwerts von technischen Machbarkeitsfantasien neue Bedeutung. Wie beeinflussen heute schon praktizierte Human Enhancement-Strategien zur Leistungssteigerung und Körpermodifikation unsere Gesellschaft? Welche Folgen ergeben sich angesichts dieses Paradigmenwechels für die Gestaltbarkeit menschlicher Zukunft? Die vorliegende Arbeit der Zukunftsforscherin Katharina Dermühl ist Beispiel und Plädoyer zugleich für eine inter- und transdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut gehenden Thema Human Enhancement.

The German Enquete Commission on growth, prosperity and quality of life: a model for futures studies?

From January 2011 until April 2013, the Enquete Commission “Growth, Prosperity, Quality of Life”, a political body appointed by the German parliament and consisting of 17 experts and 17 MPs, analysed aspects of a sustainable economy and new indicators of prosperity. Based on an analysis of the commission’s texts, the article shows that (A) the quality of the commission’s work is very heterogeneous from a futures studies point of view. This is exemplified by an analysis of the way the commission members perceive characteristics of the future. Nevertheless, the article argues that (B) the transparent dissent visible in the commission’s texts can shed new light on the discussion of objectivity in futures studies. Self-reflexive research which strives for a diverse and transdisciplinary structure—as can be observed in the Enquete Commission -, may lead to better results. In the conclusion, the benefits, but also the dangers of such new perspectives in research are discussed. Author: Frederike Strunk; published: January 2015

„Damit es eine Zukunft gibt!” Eine Exploration der Beweggründe und Zielvorstellungen der Initiatoren von Nachhaltigkeitsprojekten

Was treibt Initiatoren und Initiatorinnen von Nachhaltigkeitsprojekten an? Welche Wahrnehmung von Zukunft hat jemand, der andere motiviert die eigene Wirtschafts- und Lebenspraktik Richtung Nachhaltigkeit zu verändern? Gibt es überhaupt überindividuelle Faktoren? Die Zukunftsforscherin Josefa Kny gibt in der vorliegenden Publikation erste Antworten auf die Beweggrün­de und Zielvorstellungen von ausgewählten Gründerinnen und Gründern von Nachhaltigkeitsinitiativen.

Zukunft des Verkehrs

Ob Schiene, Straße, Luft, Wasser oder ÖPNV - zur Gestaltung von Verkehr und Mobilität der Zukunft braucht es eine ganzheitliche Aufbereitung wesentlicher Faktoren. Eine Aufgabe die sich die Fachzeitschrift Internationales Verkehrswesen zur Aufgabe gemacht hat.
In der Ausgabe 03/14 bereichern zwei Artikel von Absolventen des Masterstudiengangs Zukunftsforschung die Diskussion um zukünftige Entwicklungen im Verkehr und der Verkehrswissenschaft.
Kai Gondlach diskutiert in seinem Beitrag "Kostenloser ÖPNV - Utopie oder plausible Zukunft?" unterschiedliche Umsetzungsmöglichkeiten und Finanzierungsmodelle des Öffentlichen Nahverkehrs,
Martin Jähnert analysiert in seinem Beitrag "Die Szenario-Methode in der Verkehrswissenschaft" bisherige verkehrswissenschaftliche Forschungsprojekte, die die Szenario-Technik einsetzen und sieht ungenutzte Potentiale in ihrer Verwendung.

Übermorgen ohne Wachstum?

Dieser Frage geht Frederike Strunk in der iF-Schriftenreihe Sozialwissenschaftliche Zukunftsforschung 03/14 nach, in der sie die Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des Deutschen Bundestages als implizites Zukunftsforschungsprojekt untersucht.

Controversial futures—discourse analysis on utilizing the “fracking” technology in Germany

There is an ongoing controversy in many European countries about the use of hydraulic fracturing, commonly known as “fracking”, to extract shale gas. This article argues that the political regulation is strongly influenced by the story lines and images of the future related to this technology. Using a discourse analytical approach based on Maarten Hajer’s research, several documents ranging from media publications to legislative documents were examined. The results show that hopes for “a golden age of gas” and the fear of water pollution play a key role in the discourse. Story lines referring to these two conflicting images of the future form the basis for three main coalitions struggling to dominate the public and political discourse. Traces of these story lines can even be found in the legislative process on “fracking” in Germany. Based on the findings, a conclusion is presented with an evaluation of the potentials and problems of discourse analytical approaches in futures research.
Author: Mira Schirrmeister; published: March 2014

iF-Schriftenreihe Sozialwissenschaftliche Zukunftsforschung

In der vom Institut Futur herausgegebenen iF-Schriftenreihe Sozialwissenschaftliche Zukunftsforschung werden seit Herbst 2013 Arbeitsergebnisse und Analysen veröffentlicht, die im Kontext des Institut Futur entstanden sind. Darunter sind auch Abschlussarbeiten von Absolventen/innen des Studiengangs veröffentlicht und weitere in Planung.

Entwicklungs- und Klimapolitik zusammen denken

Mit Klimapolitik auf internationaler Ebene werden in erster Linie die jährlichen Klimakonferenzen assoziiert, die meist dürftige Ergebnisse produzieren. Inzwischen gibt es aber für dieses Politikfeld auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene auch eine Projektpraxis. Sie sollte enger mit der Entwicklungspolitik verknüpft werden und deren Erfahrungen berücksichtigen. In diesem Essay für die Monatszeitschrift E+Z Entwicklung und Zusammenarbeit (Februar 2014) fordert die Autorin Anita Mehnert eine Entwicklungs- und Klimapolitik aus einem Guss. Anita schloss den Zukunftsmaster Ende 2013 mit einer Arbeit zum Thema "Klimafazilität 2020 - Ableitung eines Zukunftsbildes" ab und arbeitet seit Mai 2014 im Programmbüro der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI).

Weitsicht für die Politik? Nutzen und Probleme von Zukunftsinstitutionen und Foresight-Prozessen in der Politik

Das Arbeitspapier gibt einen Einblick in die Disziplin der Zukunftsforschung und die von ihr genutzten Methoden und zeigt, wie politische Institutionen sie nutzen können, um langfristigere Strategien zu entwickeln, bestehende Strategien auf Zukunftsrobustheit zu prüfen und auf verschiedene Zukünfte vorbereitet zu sein. Der Text zeigt, welche Zukunfts-Institutionen und –Prozesse es in der deutschen Politiklandschaft bereits gibt, macht aber auch deutlich, dass es noch einige Defizite gibt, die es zu überwinden gilt, um tatsächlich Weitsicht in der Politik entstehen zu lassen.
Die Autorin Lisa Maas schrieb es im Rahmen ihres Projektpraktikums bei Denkwerk Demokratie e.V.. Sie studiert seit 2012 Zukunftsforschung, nachdem sie ihren Bachelor in Politikwissenschaft und Skandinavistik an der Universität Göttingen absolviert hat.

Zukunftsstudie zur Unternehmensnachfolge in Berlin 2030 - Ist das klassische Familienunternehmen ein Auslaufmodell?

Die Zukunftsstudie, die Kai Gondlach, Mira Schirrmeister und Mischa Stähli im Rahmen ihres Projektpraktikums in Zusammenarbeit mit dem Institut für Entrepreneurship Mittelstand und Familienunternehmen der HWR Berlin durchgeführt haben, wagt einen Ausblick in das Jahr 2030, identifiziert mit einem Expertendelphi mögliche Veränderungen in der Unternehmenslandschaft und wirtschaftlichen Strukturen und evaluiert die in einer quantitativen Online-Befragung erhobene Wertestruktur der gegenwärtigen und potenziell zukünftigen Unternehmergeneration. In vier Szenarien werden schließlich mögliche Rahmenbedingungen der Unternehmensnachfolge in Berlin 2030 dargestellt, die die komplexen Zusammenhänge der Veränderungen sicht- und kommunizierbar machen und eine Grundlage bilden, um rechtzeitig Strategien zur Vermeidung negativer Entwicklungen zu entwickeln. (erschienen Ende 2013)

In welcher Welt wollen wir leben? Kurzinterview zum Studiengang

Dass es nicht nur eine Zukunft gibt, sondern mehrere Zukünfte, lernen Studierende im
Masterstudiengang „Zukunftsforschung“ an der FU Berlin. Das alverde Magazin (Dezember 2013) interviewte die Absolventinnen Josefa Kny und Anita Mehnert zum Studiengang und interessierte sich auch dafür, womit sich die beiden außerdem beschäftigen.

Scenarios for the Future of Governance and Participation in the Telangana Region

Das von der Friedrich-Ebert-Stiftung finanzierte und vom nexus Institut 2011-12 durchgeführte Projekt Future Scenarios for Governance and Participation in the Telangana Region wollte nach langjährigen Diskussionen im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh um die Abspaltung der Teilregion Telangana einen Beitrag zur Diskussion von neuen Politikansätzen und innovativen Impulsen leisten, in dem es mit Experten aus diversen wissenschaftlichen, politischen und zivilgesellschaftlichen Bereichen Visionen und konkrete Handlungsansätze im Bereich
Governance und Partizipation erarbeitet hat.
Die Publikation gibt auf gut 80 Seiten (in englisch und Telugu) einen Überblick über die partizipative Entwicklung von Szenarien vor dem Hintergrund der politischen Entwicklung in Andhra Pradesh. Sascha Dannenberg (Studienzyklus 2010-12) war im Rahmen seines Projektpraktikums beim nexus Institut maßgeblich für die Entwicklung der Projekt-Methodik verantwortlich und ist Co-Autor des Reports.

Foresight 2.0 - Definition, overview & evaluation

This paper contains a definition of Foresight 2.0 and summarizes the status quo of current methodological approaches in the field. It offers a categorization of individual applications by their technical feature sets and concludes with an outlook on potential specifications of future applications. This report therefore manifests the starting point for evaluating digital-collaborative Foresight applications by their intended use, knowledge generation and quality of results.
Authors: Jörg Schatzmann, René Schäfer, Frederik Eichelbaum; published: August 2014.

konjekta Sonderausgabe 1 (6/2012): Bedingungsloses Grundeinkommen

Wie wollen wir leben? Welche Entwicklungen sind möglich? Wie wird sich unser Leben aufgrund bestimmter sozialer und technologischer Innovationen verändern? Das sind nur einige der grundlegenden Fragen der Zukunftsforschung.
Im Rahmen des weiterbildenden Masterstudiengangs Zukunftsforschung an der Freien Universität Berlin stellte sich eine Gruppe von Nachwuchs-Zukunftsforschern diese Fragen in Bezug auf das so genannte Bedingungslose

Krieg um Informationen

Mann gegen Mann, so sahen Jahrhunderte lang Kriege aus. Doch wie und wo werden Gefechte in Zukunft stattfinden? Frederik Eichelbaum hat im Y-Spezial 2011 zur Zukunft der Sicherheitspolitik (Magazin der Bundeswehr) einen Blick nach vorn gewagt, in dem er Private Reinhardt, Squadron Leader der International Information Systems Defense (IISD) aus dem Jahr 2041 zurück blicken lässt.

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