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Univ.-Prof. Dr. Gerhard de Haan

Gerhard de Haan

Freie Universität Berlin

Institut Futur

Sprechstunde

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Akademischer Werdegang

1972-1978 Studium der Erziehungswissenschaft, Soziologie, Psychologie an der Freien Universität Berlin (zusätzliche Inskription in Mathematikwissenschaften). Abschluss: Diplom mit Auszeichnung

1989 Habilitation mit einer Schrift zum Thema „Die Zeit in der Pädagogik“ (veröffentlicht im Beltz-Verlag)

Derzeitige Tätigkeit

Seit 1991 Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft / Umweltbildung an der Freien Universität Berlin
Seit 2000 Leiter des Instituts für Erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung (institutfutur) an der Freien Universität Berlin

Seit 2011 Professor für Zukunfts- und Bildungsforschung an der Freien Universität Berlin

Arbeitserfahrungen (Auswahl)

Wissenschaftlicher Leiter einer Reihe von Projekten
BLK-Programm "21" - Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, gefördert durch das BMBF und die beteiligten Länder, Laufzeit: 1999-2004

BLK-Programm "Demokratie leben und lernen", gefördert durch das BMBF und die beteiligten Länder, Laufzeit: 2002-2007

BLK-Programm "Transfer-21", gefördert durch das BMBF und die beteiligten Länder, Laufzeit: 2004-2008

Grundlagen der Zukunftsforschung

Vorlesung | Modul 1: Grundlagen und Einsatzfelder der Zukunftsforschung

Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Grundlagen der Zukunftsforschung. Neben der Vorstellung erkenntnis- bzw. wissenschaftstheoretischer Grundlagen und ihrer Bedeutung für die Zukunftsforschung geht es um die Darstellung kategorialer Grundlagen des Faches und verschiedener Formen, in denen sich Gesellschaften in verschiedenen historischen, kulturellen und genderspezifischen Kontexten mit ihrer Zukunft auseinandergesetzt haben.

Strukturen, Kontinuität und Ereignisse: Sozialstrukturelle Perspektiven auf gesellschaftlichen Wandel

Seminar | Modul 4: Konzepte, Ziele und Herausforderungen | Mit Dr. Elmar Schüll

Ausgangspunkt der Vorlesung „Kontinuität, Kontingenz und Ereignis“ im Wintersemester 2020 war die Wahrnehmung des Phänomens, dass die Zukunftsforschung sich primär auf Brüche, Ereignisse und Dynamik konzentriert. Das ist sicherlich dann sinnvoll, wenn man medialen Effekt erzeugen will oder Organisationen, Unternehmen und andere sich schnellen Veränderungen ausgesetzt sehen, die erstens ihren Status in Gefahr bringen könnten oder gar zweitens Vorteile einbringen könnten, wenn sich die Organisation usw. selbst ändert. Wenig beachtet wird dagegen die Frage: Was verändert sich nicht? Bzw. was verändert sich nur sukzessiv? Zunächst soll dazu spezifische Handlungstheorien erörtert und deren Wirkungen auf die Entstehung und Veränderung von Strukturen auf Mikro- und Makroebene thematisiert werden. Ausgehend von Fernand Brodels Konzept der Longué Dureé soll dann eine weitere Perspektive auf die strukturellen Bedingungen (gesellschaftlichen) Wandels bzw. deren strukturelle Kontinuität entwickelt werden

 

Publikationen (Auswahl)

Haan, Gerhard de / Rülcker, Tobias (2009): Der Konstruktivismus als Grundlage für die Pädagogik. - Frankfurt.

Haan, Gerhard de u.a. (2008): Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit. Grundlagen und schulpraktische Konsequenzen. – Berlin, Heidelberg.

Ehrenspeck, Yvonne / de Haan, Gerhard/Thiel, Felicitas (Hrsg.) (2008): Bildung: Angebot oder Zumutung?. – Wiesbaden.

Institut Futur
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iF-Schriftenreihe Sozialwissenschaftliche Zukunftsforschung
Zum aktuellen ZF-Vorlesungsverzeihnis
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