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Focus Area DynAge

Entlastung pflegender Angehöriger: Institutionelle und individuelle Perspektiven (Projekt der Focus Area DynAge)

 

1.18 Millionen Menschen pflegen in Deutschland einen Angehörigen zu Hause und bilden somit den größten und wichtigsten ‚Pflegedienst‘ Deutschlands.

Die Pflege eines Familienangehörigen mit chronischen altersbedingten Krankheiten ist jedoch häufig mit einer hohen zeitlichen, finanziellen und emotionalen Belastung verbunden. In diesem Kontext scheint es nicht überraschend, dass pflegende Angehörige im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung deutlich häufiger erkranken. Beispielweise leiden 17 % aller pflegenden Angehörigen an Depressionen und Burn-Out.

Hierauf reagierte nicht nur die Politik und so gibt es mittlerweile ein breites Spektrum an Angeboten zur Entlastung pflegender Angehöriger.

Dieses reicht von psychosozialen Angeboten wie Selbsthilfegruppen oder Psychotherapie über hauswirtschaftliche Angebote wie Essen auf Rädern bis hin zu den pflegerischen Angeboten der ambulanten Pflegedienste. Doch welches Wissen haben Pflegende über diese Angebote, welche nehmen sie in Anspruch und wie entlastend sind diese wirklich?

Aus einer interdisziplinären Perspektive (Wirtschaftswissenschaften, Psychologie und Gesundheitswissenschaften) untersuchen wir in diesem Projekt Kriterien für den Erfolg der Unterstützungsangebote sowie Barrieren bzw. fördernde Faktoren der Inanspruchnahme.