Healthy Campus – Von der Bestandsaufnahme zur Intervention
|
|
Hintergrund
Mit dem Projekt zur »Gesundheit Studierender in Deutschland 2017« liegen erstmals belastbare und aussagekräftige Daten zum Gesundheitszustand, zum gesundheitsbezogenen Verhalten sowie zur Wahrnehmung und Bewertung der Studienbedingungen von Studierenden aus der gesamten Bundesrepublik vor.
Insgesamt 6.198 Studierende aus 296 Standorten (Universitäten, Fachhochschulen, pädagogische Hochschulen, musisch-künstlerische Hochschulen oder Hochschulen in privater Trägerschaft) beteiligten sich an der von der Freien Universität Berlin, dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung sowie der Techniker Krankenkasse initiierten Onlinebefragung.
Die Ergebnisse des Projekts zeigen, dass sich Studierende weder gesünder beschreiben noch gesünder verhalten als Gleichaltrige, die nicht studieren. Studierende weisen häufiger psychische und physische Beschwerden auf und zeigen vermehrt gesundheitsschädigendes Verhalten wie einen problematischen Konsum von Alkohol, diverser illegaler Drogen sowie Schmerzmitteln.
Ziele des Projekts
Nach dieser Bestandsaufnahme sollen – dem Gesundheitsaktionszyklus folgend – in unserem Anschlussprojekt »Healthy Campus – Interventionskonzept« empirisch abgeleitete und evidenzbasierte Interventionsansätze erarbeitet werden, die oben beschriebene Missstände adressieren. Ziel ist es, den relevanten Akteur_innen der Hochschulen die Interventionsansätze an die Hand zu geben, die in Bezug auf verschiedene Problembereiche (z. B. das psychische und physische Wohlbefinden) den bestmöglichen Nutzen versprechen.
Die projektbegleitende Expert_innengruppe wird die Perspektiven von führenden Akteur_innen diverser Hochschulen hinsichtlich angedachter sowie bereits realisierter Interventionen einfließen lassen. Folgende Hochschulen stellen Expert_innen aus ihrem Studentischen Gesundheitsmanagement:
- Dr. Claudia Hildebrand (Karlsruher Institut für Technologie)
- Prof. Dr. Eva Hungerland (DHBW Stuttgart)
- Dennis Kehne (Universität Paderborn)
- Dr. Manuela Preuß und Dr. Peter Preuß (Universität Bonn)
- Dr. Max Sprenger und Diana Neben (TU Kaiserslautern)
- Prof. Dr. Edgar Voltmer (Universität zu Lübeck)
- Dr. Christine Wolter (Freie Universität Berlin)
Kontakt
Bei Fragen, Anregungen, Wünschen oder Kommentaren schicken Sie bitte eine Mail.
Weitere Projekte des Arbeitsbereichs Public Health: Prävention und psychosoziale Gesundheitsforschung