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Preisträgerin des Gender-Forschungspreises 2022

Mona Algner

Mona Algner
Bildquelle: privat

Kategorie:
Masterarbeit mit genderbezogenem Thema

Mona Algner

Zur Person

Mona Algner ist Organisationspsychologin und Wissenschaftlerin. Sie studierte Psychologie in Berlin und promoviert derzeit an der Universität Potsdam zu geschlechtsspezifischen Karrierehindernissen und deren Wirkungen auf weibliche Führungskräfte. In ihrer Forschung kombiniert sie gesellschaftliche Themen mit zeitgemäßen methodischen Ansätzen, um so einen wissenschaftlich fundierten Beitrag zu einer gerechten Gesellschaft leisten zu können. Neben der Durchführung von Workshops zum Statistikprogramm R, lehrt sie aktuell in diversen Bereichen der Arbeits- und Organisationspsychologie als wissenschaftliche Mitarbeiterin.



Masterarbeit

You’re Prettier When You Smile: Construction and Validation of a Questionnaire to Assess Microaggressions Against Women in the Workplace

Mona Algner befasst sich in ihrer Arbeit mit subtilen Formen des Sexismus, den sogenannten Mikroaggressionen, und deren Einfluss auf Frauen in der Arbeitswelt. Um dieses subtile diskriminierende Verhalten messbar zu machen, entwickelte und validierte sie einen Fragebogen. Hierzu führte sie zunächst Interviews mit 13 Frauen in diversen Berufen und unterschiedlichen Alters zu ihren Erfahrungen mit subtiler Diskriminierung im Berufsalltag. Auf Basis der Ergebnisse entwickelte sie einen Itempool, aus dem sie mithilfe von Machine-Learning Algorithmen die Items auswählte, die das Konstrukt am besten repräsentierten. Anschließend validierte sie den Fragebogen (MIMI-16) anhand mehrerer Samples (N = 1.112) und konnte zeigen, dass das neu entwickelte Instrument Mikroaggressionen valide misst und negative Zusammenhänge mit wichtigen Konstrukten der Arbeitswelt (z.B. berufliche Selbstwirksamkeit und Arbeitszufriedenheit) aufweist.

Die Arbeit wurde bei Frontiers in Psychology als open access Publikation veröffentlicht: Link


Schlagwörter

  • Gender-Forschungspreis