"... weil ich mir an manchen Tagen einfach so wünsche, gar keinen Namen zu haben."
Eine Ausstellung zum Thema Geschlechtsidentität und Namensänderung am Beispiel der Berliner Hochschulen - noch bis 20. Juni 2022 im Sonntags-Club e.V. (Greifenhagenerstraße 28) zu sehen.
News vom 22.05.2022
Im Rahmen eines Seminars zu Rechtsanthropologie im Fachbereich der Europäischen Ethnologie an der Humboldt-Universität wurde untersucht, wie verschiedene Akteur*innen an Hochschulen rechtliche Spielräume nutzen, um Namensänderungen für trans*, inter und nicht-binäre Menschen zu ermöglichen. Damit soll auf die massiven Diskrepanzen bei der Auslegung des Transsexuellengesetzes (TSG) durch verschiedene Hochschulleitungen aufmerksam machen sowie auf den daraus resultierenden Leidensdruck für Betroffene. Die Ausstellung fokussiert Betroffene und deren Erfahrungen sowie die Widersprüche der Gesetzgebung.
Forschung und Ausstellungskonzeption: Valeria Liedtke, Elliot Heider de Jahnsen und Amelie Grashof.
Fotografin: Lene Marquardt
Die Ausstellung ist noch bis zum 20. Juni 2022 zu sehen.