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Pädagogische Befunde

Pädagogische Befunde

Nun stellt sich die Frage, ob Aufwand und Kostenintensität unseres Projektes in Relation zum Nutzen stehen. Die Frage können wir für uns mit einem klaren Ja beantworten. Dies äußert sich in mehreren Aspekten. Zum ersten Mal haben wir ein physikalisches Experiment von Grund auf geplant, durchdacht, konzipiert, durchgeführt und ausgewertet. Die intensive Arbeit an dem Projekt tangierte verschiedenste Bereiche der Physik (wie Magnetismus, Mechanik, Kinetik). Dadurch haben wir uns zum einen viel mehr physikalisches Wissen als in unserem bisherigen Physikunterricht angeeignet und zum anderen haben wir Freude an dieser Naturwissenschaft erlangt. Dies resultiert daraus, dass wir zum ersten Mal einen physikalischen Sachverhalt wirklich verstanden haben und nicht nur bloße Formeln auswendig lernten und diese blind anwandten.

Wir wurden von solch einer Faszination ergriffen, dass wir das Projekt auch noch nach Abschluss des 1. Staatsexamens weiterführten. Diese Faszination wollen wir unseren zukünftigen Schülern vermitteln, da wir denken, dass schon im Sachunterricht der Grundschule den Kindern der Weg in die Naturwissenschaften geebnet werden muss, indem sie, wie wir, Selbstständigkeit, Kreativität und Teamarbeit erfahren.

Denn aus diesen Bausteinen entsteht unserer Ansicht nach erst ein wahres Interesse, Faszination und Freude an den Naturwissenschaften und ein wirkliches Verstehen. Und gerade deshalb sollten, wie wir finden, die Universitäten verstärkt ihre Lehrmethoden ändern. So sollte nicht nur über pädagogische Konzeptionen referiert werden, sondern auch die Möglichkeit geboten werden, diese auszuprobieren, so wie es uns ermöglicht wurde.

 

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