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Traumatic Grief Assessment Of Loss In Europe (TALE)

Trauer nach dem Verlust eines geliebten Menschen

Der Tod einer geliebten Person ist ein schmerzhaftes Erlebnis, mit dem fast jede Person im Laufe ihres Lebens konfrontiert ist. Gefühle wie Traurigkeit und intensive Sehnsucht nach der verstorbenen Person sind häufige Folgen, aber auch Schlaf- und Konzentrationsprobleme können auftreten. Bei den meisten Menschen nehmen Trauerreaktionen mit der Zeit ab. Bei etwa 10% der Personen, die einen Verlust erlebt haben, bleiben jedoch Trauerreaktionen auch über einen längeren Zeitraum bestehen.

 

Ziel der TALE-Studie ist es, mehr über die emotionalen Folgen des Verlusts einer nahestehenden Person im Rahmen eines Telefoninterviews zu erfahren. Insbesondere möchten wir den Fragen nachgehen, welche Betroffene ein hohes Risiko haben, eine Anhaltende Trauerstörung zu entwickeln und inwiefern sich Anhaltende Trauer von anderen Störungsbildern wie der Depression oder Posttraumatischen Belastungsstörung unterscheidet. Die Ergebnisse können dabei helfen, Betroffene gezielter zu identifizieren und Anhaltspunkte zu finden, wie Betroffene besser unterstützt werden können. Die Studie wird in Kooperation mit den Universitäten Groningen und der Universität Utrecht durchgeführt.

 

Projektleitung/Ansprechpartnerin


Dr. Carina Heeke