Transkulturelle Klinische Psychologie & Psychotraumatologie
Im Bereich des Forschungsschwerpunktes „Transkulturelle Klinische Psychologie & Psychotraumatologie“ beschäftigen wir uns in verschiedenen Projekten mit transkulturellen Aspekten psychischer Erkrankungen und therapeutischen Interventionen im transkulturellen Kontext. Ein Schwerpunkt ist dabei die Erforschung von psychischen Folgen traumatischer Erlebnisse bei Opfern bewaffneter Konflikte und Geflüchteten und die Behandlung der psychischen Traumafolgen in diesen Populationen. Wir untersuchen sowohl epidemiologische und ätiologische Fragestellungen von Traumafolgestörungen, als auch verschiedene Aspekte der Behandlung von Opfern bewaffneter Konflikte und Geflüchteten im psychosozialen Kontext mit dem Ziel, Diagnostik und psychotherapeutische Interventionen auf die Bedürfnisse von traumatisierten Personen aus verschiedenen Kulturen abzustimmen und die Versorgungslage zu verbessern.
Einzelne Projekte:
- Subjektive Erklärungsmodelle von psychischen Erkrankungen im kulturübergreifenden Kontext (EXPLAIN)
- Psychische Gesundheit von Dolmetschenden in der Arbeit mit Geflüchteten
- Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen zur Psychopathologie und Behandlung von Opfern bewaffneter Konflikte
- Internet-based Refugee Mental Health Care (I-REACH)
- Scaling up psychological interventions with Syrian refugees (STRENGTHS)
- Albanische Adaptation einer Smartphone-basierten Selbsthilfeintervention (Kooperation mit der Universität Zürich)
- Psychopathologie und Akkulturation bei jugendlichen Arabisch-sprachigen Geflüchteten in Kooperation mit Dr. Patricia Kanngießer und Lina Alhaddad: Making a new home in Germany
- Traumatic Grief Assessment of Loss in Europe - Trauer nach dem Verlust eines geliebten Menschen (TALE)
- Psychosoziale Auswirkungen der Teilnahme an Transitional Justice Maßnahmen in Kambodscha