Unsere Realität ist durch Phänomene kognitiver Dissonanz geprägt: Wir proklamieren den Anspruch eine bessere und nachhaltige Zukunft gestalten zu wollen, verharren jedoch in alten Vorstellungen von Wohlstand und Fortschritt. Design als Gestaltungsanspruch sieht sich diesem Phänomen ausgesetzt.
Der Salon Futur #6 Design als Vermittler zwischen Anspruch und Wirklichkeit? widmete sich deshalb den Potenzialen und Grenzen von Design in Bezug auf Verhaltens- und Bewusstseinsänderung und den damit verbundenen Gestaltungsmöglichkeiten (und -grenzen) für eine nachhaltige Zukunft. Welche Rolle spielen dabei Kultur, Identität und Selbstkonzepte? Und inwiefern kann Design helfen eine nachhaltige Gestaltungskompetenz zu entwickeln? Diesen Fragen stellte sich der mit zahlreichem Bild- und Videomaterial untermalte Vortrag von Lutz Engelke, der Design - als Schnittstelle (Interface) und Vermittler zwischen Wissenswelten betrachtet - im internationalen Kontext von Globalisierung und angesichts des sich selbst zerstörenden Menschen (Lévi-Strauss) eine umfassende Rolle für eine nachhaltige Transformation und Sinnproduktion im 21. Jahrhundert zuspricht. Genug Stoff für eine angeregte Diskussion im Plenum und für die anschließenden Gespräche.
19:00 Keynote:
Prof. Lutz Engelke
Lehrstuhl für Transformationsdesign an der FH Potsdam, Gründer von TRIAD Berlin und
Geschäftsführender Gesellschafter
19:45 Moderierte Diskussion mit:
Prof. Dr. Gerhard de Haan, Institut Futur, FU Berlin
Jasson Jakovides, Fields Corporate Responsability
Zum Austausch und Ausklang laden wir im Anschluss zu einem Gläschen Wein.
Eintritt frei.
Zum Einladungsflyer (PDF).
Zeit & Ort
19.03.2014 | 19:00 - 21:00
Fields Corporate Responsability, Karlplatz 7, 10117 Berlin
Interaktive Google Map (Externer Link)