In der Forschung befassen wir uns schwerpunktmäßig mit Themen der empirischen Schul- und Hochschulforschung.

Im Bereich der Schulforschung gehen wir der Frage nach, welche Rolle die Persönlichkeit für die Schulleistung spielt und inwieweit die Erfassung der Persönlichkeit davon profitiert, dass man neben Selbstauskünften auch Fremdeinschätzungen von Eltern oder Lehrkräften mit einbezieht. Weiterhin beforschen wir die akademische Selbstkonzeptentwicklung im Kindes- und Jugendalter unter dem Blickwinkel familiärer Einflüsse. Die motivationale Entwicklung am Grundschulübergang sowie kurz- und langfristige Effekte auf die Schulleistung stellen einen dritten Themenbereich dar. In der Hochschulforschung sind wir mit folgenden Fragen befasst: Wer entscheidet sich für ein Einführungs- und Orientierungsstudium und weshalb? Kann adaptierte Primärliteratur einen Beitrag zur forschungsorientierten Lehre leisten?

Mit der am Arbeitsbereich angesiedelten Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität arbeiten wir derzeit zu folgenden Fragen: Wie lässt sich der Übergang in das Masterstudium wert- und erwartungstheoretisch modellieren? Wie lassen sich Lehrkompetenzen beim problemorientierten Lehren erfassen? Außerdem entwickeln wir ein Instrument zur Erfassung interkultureller Kompetenz.

Unsere zentrale Aufgabe in der universitären Lehre ist die Ausbildung in den Forschungsmethoden im BA Bildungs- und Erziehungswissenschaft (Mono-Bachelor) und im MA Bildungswissenschaft. Außerdem verantwortet der Arbeitsbereich den Kompetenzbereich Forschungsorientierung in der Allgemeinen Berufsvorbereitung (ABV).