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Lernen für Nachhaltigkeit in non-formalen und informellen Settings – Nationale Studie

Link zur Online-Umfrage

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Der Link wird bis Mitte November aktiv sein.


Ziel der Studie

Wesentliche Akteure, die nachhaltigkeitsbezogene Bildung in der Praxis voranbringen, kommen aus dem Bereich des non-formalen und informellen Lernens. Allerdings gibt es kaum oder nur sehr veraltete Daten zu diesem Bildungsbereich. Die letzten bundesweiten Studien sind über 20 bzw. 10 Jahre alt (Giesel et al. 2002, Michelsen et al. 2013). Im Rahmen der aktuellen Studie ist eine umfassende, bundesweite Erhebung geplant. Die Ergebnisse aktualisieren die Wissensbasis über Anbieter- und Angebotsstrukturen und Rahmenbedingungen der Arbeit in der nachhaltigkeitsbezogenen Bildungspraxis und können Wissenschafts-, Praxis- und politische Diskurse mit aktuellen Daten informieren.

Die bundesweite Organisationsbefragung

Angesprochen sind alle Organisationen, die im informellen und non-formalen/außerschulischen Bereich Bildungsangebote für Menschen aller Altersgruppen machen, die zu Nachhaltigkeitszielen beitragen – unabhängig davon, ob Lernen, Bildung und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen oder eher eine Nebenaktivität sind. Dahinter steht eine ganze Breite von Organisationstypen: von der formlosen Umwelt-Initiative oder dem Sportverein, über das Museum, die Volkshochschule, das Familienbildungs- oder das Naturschutzzentrum bis hin zu Anbietern beruflicher Weiterbildung.

Die Befragung richtet sich an die einzelne Einrichtung vor Ort bzw. auch im virtuellen Raum. Bei Organisationen mit mehreren regionalen Niederlassungen, sollten diese regionalen Niederlassungen wie auch die übergeordneten Organisationen (bspw. Hauptgeschäftsstelle, Landesverband) jeweils einzeln an der Befragung teilnehmen.


Gute Gründe für die Teilnahme

Warum sollten sich einzelne Organisationen an der Umfrage beteiligen? Ihre Teilnahme…

  1. unterstützt das Forschungsvorhaben und trägt zur Repräsentativität der Studie bei.
  2. hilft, nachhaltigkeitsbezogene, non-formale Lern- und Bildungssettings sichtbarer zu machen und Daten- und Informationsbedarfen nachzukommen.
  3. kann für Sie ein Anlass sein, nachhaltigkeitsbezogene Bildungsangebote der eigenen Organisation zu reflektieren.

Wie werden die Organisationen eingeladen?

Anders als im formalen Bildungsbereich gibt es keine amtlichen Register oder Verzeichnisse, die genutzt werden können, um potentielle Bildungsanbieter zu kontaktieren. Um Einrichtungen zur Befragung einzuladen, haben wir Organisationen im Internet recherchiert. Außerdem unterstützen uns zahlreiche Verbände und Netzwerke bei der Einladung zur Befragung.

Informationen zur Teilnahme

Die Befragung wird in Form einer Online-Erhebung durchgeführt, zu der Sie ab September 2024 entweder direkt von uns oder durch einen Verband/Netzwerk eingeladen werden, in dem Ihre Organisation Mitglied ist. Es kann durchaus sein, dass Sie über verschiedene Kanäle mehrere Einladungen zur Teilnahme erhalten. Durch den komplexen Feldzugang lässt sich dies nur schwer vermeiden. Eine einmalige Teilnahme – egal über welchen Kanal – ist natürlich völlig ausreichend.

Der Fragebogen

Das Frageprogramm ist in inhaltliche Blöcke aufgeteilt. Neben strukturellen Fragen, bspw. zu Mitarbeitenden, Finanzierung und Bildungsangebot, geht es um pädagogische Ansätze (bspw. Zielgruppen, Formate, Inhalte) und Fragen die Herausforderungen und Einschätzungen zu zukünftigen Entwicklungen der Bildungsarbeit betreffen.

Der Fragebogen ist zu Ihrer Information hier als PDF einsehbar. Bitte beachten Sie, dass einige Fragen nur angezeigt werden, falls vorherige Filterfragen entsprechend beantwortet wurden. Wir empfehlen die Beantwortung der Fragen in der Online-Version des Fragebogens (Link siehe oben).

Die Ergebnisse

Voraussichtlich im Frühjahr 2025 wird eine deskriptive Auswertung veröffentlicht und digital sowie frei zugänglich zur Verfügung gestellt. Vertiefende Auswertungen sind für die Veröffentlichung in wissenschaftlichen Fachzeitschriften vorgesehen.

Datenschutz

Die Antworten werden als Daten gemäß DSGVO gespeichert und verarbeitet. Die Analyse der Daten und die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgt anonymisiert. Rückschlüsse auf einzelne Verbände, Organisationen sowie Einzelpersonen sind nicht möglich. Bei Interesse finden Sie hier ein ausführliches Datenschutz- und Sicherheitskonzept.

Verantwortliche und Förderung

Durchgeführt wird die bundesweite Befragung an der Freien Universität Berlin am Institut Futur im Rahmen der vom BMBF geförderten wissenschaftlichen Beratung des UNESCO-Programms “Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) 2030”.

Ansprechperson

Wenden Sie sich bei Fragen gerne an Dr. Sarah Widany:

E-Mail: widany@institutfutur.de

Downloads


Literatur

Giesel, Katharina D.; Haan, Gerhard de; Rode, Horst (2002): Umweltbildung in Deutschland. Stand und Trends im außerschulischen Bereich. Berlin, Heidelberg: Springer. https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-642-56368-3   

Michelsen, Gerd; Rode, Horst; Wendler, Maya; Bittner, Alexander (2013): Außerschulische Bildung für nachhaltige Entwicklung. Eine Bestandsaufnahme am Beginn des 21. Jahrhunderts. München: oekom (DBU-Umweltkommunikation, Band 1). Online verfügbar unter http://fox.leuphana.de/portal/de/publications/ausserschulische-bildung-fur-nachhaltige-entwicklung(f6d6e00d-b6af-4052-a8d7-e5ddc031ea97).html .

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