Die Verankerung von BNE wird international wie national über die Zusammenarbeit verschiedener Akteure aus Politik/Administration, Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Bildungspraxis realisiert. Solch eine organisations- und sektorenübergreifende Zusammenarbeit im Mehrebenensystem der Bildung ist jedoch voraussetzungsvoll. Das „Reflexive Monitoring in Action“ wurde entwickelt, um organisations- und sektorenübergreifende Netzwerke darin zu unterstützen, ihre jeweilige „Systeminnovation“ voranzubringen. Der Ansatz, der ursprünglich von Wissenschaftler*innen der Universität Wageningen (Niederlande) erarbeitet wurde, konnte mit einzelnen Gremien der BNE in Deutschland (mehr Informationen hier) umgesetzt werden. Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen, die in einiger Zeit hier veröffentlicht werden, wurde im Rahmen des Prozesses ein Praxismaterial aus dem internationalen Kontext übersetzt und für die BNE Szene in Deutschland adaptiert. Der jetzt veröffentlichte Methodenguide zum Reflexive Monitoring in Action eignet sich besonders gut für divers zusammengesetzte Projektteams mit verschiedenen organisationalen, fachlichen und beruflichen Hintergründen. Eine spezifische Vorkenntnis zum Einsatz der Methoden ist nicht notwendig.

Informationen zum BNE-Monitoring und aktuellen Ergebnissen

Hintergründe und weitere Ergebnisse der Forschung des nationalen BNE-Monitorings finden sich auf dem BNE-Portal unter Monitoring sowie auf der Internetseite des Institut Futur.

Im Herbst letzten Jahres wurden aktuelle Ergebnisse des nationalen BNE-Monitorings zur Verankerung von BNE und Nachhaltigkeit in den Strukturen des deutschen Bildungssystems veröffentlicht. Darunter fanden sich die Ergebnisse der längsschnittlichen Dokumentenanalysen aus den Bereichen Frühkindliche Bildung (hier), Schule (hier), Berufliche Bildung (hier) und Hochschule (hier). Zudem wurde eine umfassende Befragung von mehr als 3.000 jungen Menschen und Lehrkräften veröffentlicht (hier).