Die Arbeitsstelle für Lehr- und Studienqualität stellt sich vor
09.07.2015
Die Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität (ASt LSQ) ist eine am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie angesiedelte Serviceeinrichtung der Freien Universität Berlin zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Watermann (Arbeitsbereich Empirische Bildungsforschung).
Sie umfasst folgende Aufgabenbereiche:
Evaluation von Studium und Lehre
Die Entwicklung, Durchführung und Auswertung universitätsweiter Evaluationen im Bereich Studium und Lehre ist eine der Kernaufgaben der Arbeitsstelle LSQ. In einem regelmäßigen Turnus von jeweils vier Jahren werden eine Befragung von Bachelorstudierenden und Masterstudierenden aller Studiengänge der Freien Universität Berlin durchgeführt, welche eine kontinuierliche Rückmeldung der Einschätzungen der Studierenden zur Studiengangskonstruktion und den Studienbedingungen ermöglichen. Des Weiteren werden in regelmäßigen Abständen Absolventinnen und Absolventen der Freien Universität sowie die (ohne Studienabschluss) Exmatrikulierten befragt, um Informationen zum Verbleib der ehemaligen Studierenden zu erhalten und subjektive Gründe für den Fach- oder Hochschulwechsel bzw. den Studienabbruch zu ermitteln.
Zu den Aufgaben gehört auch die Entwicklung und Validierung von Erhebungsinstrumenten (z.B. Fragebogen zur Erfassung der Lehrkompetenz LeKo).
Ansprechpartnerin: Dr. Irmela Blüthmann, Dipl. Psych.
Beratung zur Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre
Der Aufgabenbereich Beratung zur Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre berät und unterstützt die Fachbereiche, Fächer, Studiengänge, Studiengangsleiterinnen und Studiengangsleiter sowie die Lehrenden zum einen in Fragen der Evaluation von Studium und Lehre, d.h. bei der Entwicklung von Evaluationskonzepten, der Auswahl von geeigneten Erhebungsinstrumenten sowie der Auswertung und Interpretation von Evaluationsergebnissen. Zum anderen unterstützt der Aufgabenbereich die verschiedenen Akteurinnen und Akteure bei der Ableitung und Entwicklung von Qualitätssicherungs- und Qualitätsentwicklungsmaßnahmen und ist für die inner- und außeruniversitäre Vernetzung der Arbeitsstelle zuständig.
Ansprechpartnerin: Ann Kathrin Nitschke, Dipl. Pol. (z.Zt. im Mutterschutz)
Lehrqualifizierung
Die Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität ist weiterhin für die Entwicklung, Organisation und Durchführung des seit Frühjahr 2013 angebotenen hochschuldidaktischen Qualifizierungsangebots SUPPORT für die Lehre zuständig (Projekt SUPPORT), welches auf aktuellen Erkenntnissen der Lehr-Lern-Forschung und der Hochschulforschung sowie Best Practice Modellen der Hochschuldidaktik basiert. Das kostenlose Lehrqualifizierungsprogramm richtet sich fächerübergreifend insbesondere an wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, an Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren sowie an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler in drittmittelgeförderten Projekten und Promovierende in Graduiertenprogrammen (z.B. DRS). Das Angebot umfasst Workshops, individuelle Beratung (bei Wunsch mit Lehrveranstaltungsbesuch und Feedbackgespräch), sowie die Moderation kollegialen Austausches („Kollegiale Beratung“). Im Rahmen des modularisierten Angebots ist der Erwerb eines hochschuldidaktischen Zertifikats möglich.
Ansprechpartnerin:
Evaluation des Gesamtprojekts SUPPORT
Das Projekt SUPPORT wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und umfasst drei große Teilprojekte. Neben Maßnahmen zur Unterstützung von Studierenden an kritischen Übergangsschwellen (Teilprojekt Mentoring), stehen in den Teilprojekten LEON und TRAIN auch die Unterstützung von Studium und Lehre durch den Einsatz moderner Technologien und Medien bzw. eine systematische Verbesserung der Lehrqualität an der Freien Universität im Fokus. Die begleitende Evaluation der drei Teilprojekte erfolgt in enger Kooperation mit den Projektleiter/innen und der zentralen Projektkoordination. Neben Aspekten der Programmausführung (Prozessevaluation) sollen auch Hinweise auf die Programmwirksamkeit (summative Evaluation) gewonnen werden.
Dr. Susanne Bergann, Dipl. Soz.päd. (z. Zt. Mutterschutz/Elternzeit)
i. V.: Andreas Rottach, Dipl. Soz.