DaPerS - Datenbasierte Personalentwicklung an Schulen. Eine Bestandsaufnahme von Regelungen, Konzepten und Maßnahmen in den 16 Ländern
DaPerS - Datenbasierte Personalentwicklung an Schulen. Eine Bestandsaufnahme von Regelungen, Konzepten und Maßnahmen in den 16 Ländern
Förderung: durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
Förderkennzeichen: 01JP1901
Projektleitung: Univ-Prof. Dr. Felicitas Thiel
Projektkoordination: Claudia Manuela Schewe
Experten der beratenden Projektsteuergruppe:
Prof. Dr. Eva-Maria Lankes (Technische Universität München/Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München), Dr. habil. Thomas Riecke-Baulecke (Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg), Norbert Maritzen (ehemals: Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung)
Förderungszeitraum: 01.10.2019 bis 31.01.2022
Projektbeschreibung:
Das Projekt schließt an das „DaQuaS-Projekt - Datenbasierte Qualitätssicherung und -entwicklung in allgemeinbildenden Schulen. Vergleichende Bestandsaufnahme der Instrumente, Aufgaben und Entscheidungskompetenzen schulischer Akteure in den deutschen Bundesländern“ an.
Im DaPerS-Projekt steht auf Grundlage von Dokumentenanalysen die systematische Erfassung (Synopse) der Konzepte und Maßnahmen der (inner)schulischen Personalentwicklung in den 16 Ländern sowie der Aufgaben und Entscheidungskompetenzen der mit Personalentwicklung befassten (schulischen) Akteure im Zentrum.
Personalentwicklung wird als strategischer Ansatz zur Entwicklung von Unterricht und Schule aufgefasst. Schulische Personalentwicklung ist ein Regelungsbereich, in dem die neue Steuerungsstrategie der Schulpolitik in besonderer Weise Ausdruck findet. Die Frage, welche Entscheidungsspielräume Schulen, respektive Schulleitungen, bei der Gewinnung, Beurteilung sowie Förderung von Lehrkräften haben, ist entscheidend für das Regime der Educational Governance.
Das übergeordnete Forschungsinteresse bestand in einer vergleichenden Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen für schulische Personalentwicklung in den 16 Ländern der Bundesrepublik Deutschland, die über die gesetzlichen Regelungen zu Maßnahmen der Personalentwicklung sowie über die Aufgaben, Zuständigkeiten und Entscheidungsbefugnisse der damit betrauten Akteure informiert. Dabei stehen Schulleitungen im Fokus, zu deren zentralen Führungsaufgaben die schulische Personalentwicklung zählt.
Es galt auch, die Konfiguration der Instrumente im Gesamtzusammenhang in den Blick zu nehmen, um einen vergleichenden Überblick der Implementation schulischer Eigenständigkeit im Bereich der Personalentwicklung zu ermöglichen.