Gender-Forschungspreis 2022
Zum Gender-Forschungspreis
2000 bis 2020 vergab der Fachbereich Erziehungswissenschaften/Psychologie der Freien Universität Berlin den Marie-Schlei-Preis (MSP; siehe auch die Erläuterungen im Blog).
Seit 2021 wird nun der Gender-Forschungspreis (GFP) vergeben. Er soll v.a. Frauen im Sinne der Frauenförderrichtlinien der Freien Universität Berlin und des Frauenförderplans des Fachbereichs, aber auch Personen fördern, die sich z.B. als divers verstehen. Er soll dabei die hervorragende Forschung der Nachwuchswissenschaftler*innen in unserem Fachbereich sichtbar machen und dabei einen Schwerpunkt auf das Thema Forscher*innen bzw. Genderthematik legen.
Der Gender-Forschungspreis wird in zwei Kategorien vergeben, einmal in der Kategorie genderbezogene Gleichstellung und einmal in der Kategorie genderbezogene Forschung. In beiden Kategorien wird jeweils die beste Masterarbeit am Fachbereich und die beste Dissertation am Fachbereich ausgezeichnet.
- Um den GFP in der Kategorie genderbezogene Gleichstellung können sich dementsprechend ausschließlich FINTA* des FB bewerben, wobei es hier keine Themenbindung gibt.
(FINTA* steht für Frauen, Inter Menschen, Nichtbinäre Menschen, Trans Menschen und Agender Menschen)
- In der Kategorie genderbezogene Forschung wird die beste wissenschaftliche Arbeit mit Genderthematik ausgezeichnet; hier können sich alle Masterabsolvent*innen und Promovend*innen des FB bewerben, sofern die übrigen Voraussetzungen gegeben sind.
2022 wurden 16 Abschlussarbeiten eingereicht, 7 aus dem Wissenschaftsbereich Psychologie und 9 aus der Erziehungswissenschaft (inkl. Grundschulpädagogik). Ausgezeichnet wurden zwei Masterarbeiten aus der Erziehungswissenschaft sowie eine Masterarbeit und zwei Dissertationen aus der Psychologie.
Preisträger*innen 2022
Die Preisträger*innen für die verschiedenen Kategorien sind:
2 (!) Masterarbeiten mit einem genderbezogenen Thema:Mona Algner:
"You’re Prettier When You Smile:
Construction and Validation of a Questionnaire to Assess Microaggressions Against Women in the Workplace"
(Näheres zur Person und zur Arbeit)
und
Anna Dundurs:
"Die Konstruktion von ‚weiblicher‘ Sexualität in heterosexuell definierten Paarbeziehungen:
Eine qualitative Studie zur Perspektive von akademisch geprägten, jungen Frauen und zu Implikationen für die systemische Sexualtherapie"
(Näheres zur Person und zur Arbeit)
Lena Bärbel Drewes:
"Inwiefern unterstützen ausgewählte Mathematikschulbücher in der ersten Klasse den Aufbau flexibler Rechenkompetenzen? -Eine vergleichende Schulbuchanalyse-"
Dr. Elena Bennecke:
"Disorders of Sex Development – Psychosocial Aspects"
Dr. Carmen Schäuffele:
"Transdiagnostic Internet-Based Interventions for Emotional Disorders"
(Näheres zur Person und zur Arbeit)
Die Preisübergabe erfolgte im Rahmen des Fachbereichstags am 5. Mai 2022, gemeinsam mit der Vergabe des Preises für beste Lehre.
Preisträger*innen anderer Jahre